Rote-Hand-Brief: Etoposid

Risiko für infusionsbedingte Überempfindlichkeitsreaktionen bei Verabreichung von Etoposid mit Inline-Filter beobachtet. 

Die folgenden Empfehlungen gelten nur für Etoposid:  

Ein erhöhtes Risiko für infusionsbedingte Überempfindlichkeitsreaktionen wurde bei der Verwendung von Inline-Filtern während der Verabreichung von Etoposid Arzneimitteln beobachtet. Es ist derzeit nicht bekannt, ob die Risikoerhöhung bei allen Arten von Inline-Filtern oder nur bei Inline-Filtern aus bestimmten Materialien auftritt.  

Inline-Filter sollten bei der Verabreichung von Etoposid nicht verwendet werden.  

Die oben genannten Empfehlungen gelten nicht für Etoposidphosphat. Für Arzneimittel mit Etoposidphosphat sollten Filter gemäß den Angaben in der Fachinformation verwendet werden. 

Für weitere Informationen: Siehe Rote-Hand-Brief zu „Etoposid“ vom 14.12.2023. 

Quelle: 

[1] Rote-Hand-Brief Etoposid; 14. Dezember 2023: Risiko für infusionsbedingte Überempfindlichkeitsreaktionen bei Verabreichung mit Inline-Filter  

Verwandte Artikel
Zeichnung  von einer Migräneattacke
Neue Therapie­option bei Migräne

Mit Rayvow® von Eli Lilly ist seit dem 01.03.2023 eine neue ...

arzneimittel-aenderungen
arzneimittel-aenderungen
Sovaldi®: neue Darreichungs­form und Stärke

Gilead Sciences erweitert im April sein Produktportfolio für das ...